Isny sz – Der Vorsitzende Axel Schulz hat auf der Hauptversammlung berichtet, dass die Luftsportgruppe Isny 92 Mitglieder hat. Die sieben Vereinsflugzeuge waren insgesamt 542 Stunden in der Luft. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von 160 Stunden. Grund hierfür waren der sehr frühe Saisonbeginn der lange schöne Herbst, der Flüge bis fast Ende November möglich machte.
Alle beim OLC (Online Wettbewerb) oder der dezentralen Deutschen Meisterschaft gemeldeten Segelflüge ergaben für die Isnyer, zusammen mit den privat betriebenen Segelflugzeugen, eine beachtliche Gesamtstrecke von 24735 Kilometer bei 368 Flugstunden (Vorjahr 14200 Kilometer und 235 Flugstunden). Den Wanderpokal der Luftsportgruppe Isny für die meist geflogenen Kilometer erhielt Axel Schulz mit insgesamt 5430 Kilometer. Die größte Einzelstrecke flog Hinrich Dohrmann mit 621 Kilometern. Den Flug mit der größten Durchschnittsgeschwindigkeit flog Harald Hecht mit 111 Stundenkilometern über eine Stecke von 566 Kilometern. Den Vereinspokal für die drei weitesten Flüge mit einem Vereinsflugzeug bekam Erwin Rudhart (Copilot Benni Stiebe) mit einer Gesamtstrecke von 1493Kilometer. Für die drei weitesten Flüge im Doppelsitzer errang Harald Hecht mit 1610 Kilometern ebenfalls einen Pokal.
Wegen des Schneemangels musste das jährliche Skifliegen im Februar 2014 abgesagt werden. Über die Winterpause wurden neben der Wartung der Segelflugzeuge die Sanitäranlagen komplett erneuert. Auch fielen die traditionellen Isnyer Flugtage durch das schlechte Sommerwetter wortwörtlich ins Wasser.
Bei seinem Bericht informierte Ausbildungsleiter Christian Lakeberg über den gegenwärtigen Stand der Ausbildung. Christian Lakeberg kümmert sich mit den Fluglehrern Benni Stiebe, Harald Hecht, Sven Päßler und Florian Hofer um derzeit zehn Flugschüler. Es wurden in der vergangenen Saison 689 Schulstarts geflogen. Von den zehn Flugschülern haben fünf ihren ersten Alleinflug absolviert (Lukas Worbs, Jan Schulz, Simon Hofer, Joakim Falk und Ralf Ilgner). Der Kassenbericht von Stefan Kanschat zeigte die finanzielle Situation der Vereins. Aufgebessert wurde der Kontostand durch eine Spende des Volksbank-Allgäu-West-Spenden Adventskalenders.
Für ihr jahrelanges Engagement im Verein wurde Heidi Rasokat die seit 1973 dem Verein angehört , die Ehrenmitgliedschaft überreicht. Von 1976 bis 1978 war Heidi Rasokat Schriftführerin. Von 1978 bis 1985 wachte sie über die Finanzen des Vereins und seit 1998, mit kurzen Unterbrechungen, bis heute ist sie die Vertreterin der Passiven. Ebenso bekam das passive Mitglied Marianne Stengel für ihre langjährige Unterstützung und Treue einen Blumenstrauß überreicht.
Heinz Mauch wurde offiziell von seinem Amt des Pressereferenten auf eigenen Wunsch entbunden, das er seit 1987 ausgeführt hat. Hierfür bedankte sich Schulz ebenfalls mit einem Blumenstrauß. Die Nachfolge des Pressereferenten tritt Schriftführer Fritz Lingg gemeinsam mit Antje Bütow an.
Text/Foto: Fritz Lingg